Wärmetherapie
Zu dem Fachgebiet der physikalischen Therapie gehört neben der Massage und der Elektrotherapie auch die Wärmetherapie auch bekannt unter Fango Therapie. Seit Jahrhunderten wird dieses therapeutische Verfahren praktiziert, welches sich die heilenden und lindernden Reaktionen von Haut, Muskulatur und Nervensystem auf Wärmeeinwirkungen zu Nutzen macht.
Bei der Arbeit am Hund bei mir in der Praxis arbeite ich gerne mit dem wärmenden Rotlicht. Durch die Wärmetherapie kommt es zur Mehrdurchblutung des Gewebes, die Muskeln entspannen sich und zur Schmerzlinderung.
Anwendungsgebiete der Wärmetherapie
(Fango Therapie)
- Abnutzungen (Degenerationen/ Arthrosen) der (Wirbelsäulen-) Gelenke
- Allgemeine Erregbarkeit
- Chronische schmerzhafte/entzündliche Erkrankungen oder Störungen
- Muskelschmerzen, die diffus oder lokal auftreten (Myalgien)
- Muskelverspannungen und Muskelhartspann (Myogelosen)
- Rheumatische Erkrankungen oder Störungen der Weichteile
- Sehnen- und Sehnenscheidenerkrankungen
- Nach Operationen und Traumata des Bewegungsapparates
Die Wirkungen der Wärmetherapie
Die Wärme wird durch Sinneszellen (Thermorezeptoren), die Wärme wahrnehmen können, an das Gehirn weitergeleitet und so erreicht diese Empfindung unser Bewusstsein.
Es kommt zu reflektorischen Effekten unserer Haut, Muskulatur und den inneren Organen, die durch die Rezeptoren und das Nervensystem gesteuert und geleitet werden. Dadurch hat die Wärme nicht nur auf oberflächliche, sondern auch auf tiefgelegene Strukturen positiven Einfluss.
Es kommt zu durchblutungsfördernden und stoffwechselanregenden Effekten, die sich folgenderweise präsentieren können:
- Reduktion der Muskelspannung/Entspannung der Muskulatur
- Reduktion der Steifigkeit/Zunahme der Beweglichkeit
- Schmerzlinderung
- Senkung des Blutdrucks
- Steigerung des Stoffwechsels/Intensivierung biochemischer Prozesse
- Beruhigung des Nervensystems und der Atmung